Das Signau House
Das Signau House – Ein unentdecktes Juwel im Seefeld
Ein Hotel in Zürich, das mittendrin ist – in der Szene, im Grünen, aber auch in der Stadt. Das Signau House im Kreis 8 verzaubert seine Gäste mit märchenhaften Aussichten und perfekt abgeschmecktem Design. Alle anderen kommen trotzdem auf den Geschmack: mit der Eventreihe «Chef‘s Table» leiht das Signau House Spitzenköchen seine Küche aus.
Dort, wo die Aprikosen rotbackig an der Fassade emporranken, das Wasser an den Seerosen vorbeiplätschert und sich die Tannen träge im Wind wiegen, steht die Welt still. Da rauschen keine Trams vorbei, die Menschen drängeln sich nicht hektisch aneinander. Wenn etwas laut ist, dann der Vogel im Baum nebenan. Oder der eigene Schritt auf dem knarzenden Parkett. Das beinahe verwunschene Bed & Breakfast Signau House im Zürcher Quartier Seefeld, das vor drei Jahren eröffnet würde, liegt im Herzen der Stadt, aber ganz am Rand. Schnell in der Stadt, schnell im Zen.
Ein exklusives Gästehaus im Flow
Wollen wir das nicht alle? Ruhe und Entspannung, aber die Möglichkeit, uns ins Leben zu stürzen? Die idyllische Stadtvilla aus dem Jahre 1912 im englischen Landstil lebt auch sonst von den Gegensätzen, nach denen das moderne Leben lechzt: Die neun Zimmer und die Suite im denkmalgeschützten Haus könnten durch das harmonische Zusammenspiel aus historischen Möbelstücken und zeitgeistigem Design hipper nicht sein. Mit bestem WiFi den uralten Schweizer Baumbestand vorm Fenster fotografieren? Easy. Das Signau House ist eine Oase für gestresste Seelen, die auch den anspruchsvollen Augen einen grossen Gefallen tun wollen.
Bedacht, aber unangestrengt – so führen die beiden Hotellerie-Löwinnen und Kunst-, Kultur-, und Gastronomie-Szene-Kennerinnen, Regula Brucker und Suzanne Gross, das Haus. Ein diskreter und exklusiver Spirit trifft hier auf Herzlichkeit und familiäres Zusammenleben. Das Frühstück wird im lichtdurchfluteten, weissen Saal mit Blick in den Garten serviert – ab dann lebt der Gast wie zuhause. Geht ein und aus – als wäre die Tür unter dem geschwungenen Dach des Signau House seine eigene.
An alle Locals: Ran an den «Chef‘s Table»!
Und damit auch der gemeine Zürcher was von diesem kleinen Paradies hat, öffnen Regula Brucker und Suzanne Gross nun ihre Pforten auch für uns. Ab Anfang Juli schon versammeln sich regelmässig Spitzenköche im Zürcher Kreis 8 am sogenannten «Chef‘s Table». Bespielt wurde diese Eventreihe bereits mit Gastköchen wie Jungkoch Noah Rechsteiner, der sich durch die Pop-Ups der Stadt zaubert. Es folgen Margaretha Jüngling, die zuletzt mit dem «Merwut» im Kino RiffRaff überzeugt hat, oder Markus Burkard aus dem «Jakob» in Rapperswil – neben Franca Moor und Patrick Waser werden sie diesen Sommer einen fulminanten Gastauftritt im Signau House hinlegen. Schnell reservieren!
Bei gutem Wetter fliegen die Gänge dann zu einer kleinen kuratierten Weinkarte in den einem Gemälde würdigen Paradiesgarten. Bei schlechtem Wetter wärmen einen die chicen Wände und der innovative Geist der Stadtvilla. Als wir uns von Peter Fetz, Chefkoch des Hotels Hirschen Schwarzenberg im österreichischen Bregenzerwald, von roter Bete in dreierlei Konsistenz mit Shiso & Miso, Crispy Chicken mit fermentiertem Gemüse und einem himmlischen «Hirschen Veggie Feast» mit geröstetem Blumenkohl von den Socken kochen liessen, regnete es. In Strömen. Wie so oft diesen Sommer. Machte aber nichts. Denn: Der empfohlene rote, saftige Naturwein trug den Namen Superglitzer, war eigentlich als Rosé gedacht, wurde dann aber glücklicherweise dunkler. Und dann waren da noch diese Nachos, denen Peter Fetz eine samtige, sahnige Sauce aus österreichischem Bergkäse zur Seite stellte. Wie die über die Chips und dann in die gierigen Münder glitt… Hach. Wir sagen ja: Das Signau House macht alles wett.
Und Pssst…
Im Keller schlummert ein neu erwachter, samtener Traum aus einem Privatkino für 28 Gäste, in dem schon Filmgrössen wie Martin Scorsese und Roger Moore die dunklen Nächte zum Leuchten gebracht haben. Auch dafür gibt es Pläne. Ausgewählte Filme von renommierten Regisseuren im Herbst? Danach ein bodenständiger, aber feiner Pott Pasta? Mit Vino? Mit mehr oder weniger lustigem Namen? Gut möglich. Das Signau House sollte man im Auge behalten.